Von Anfang an dabei

Vor den Herbstferien gab es an der Lauterachtal-Grundschule Hohenburg noch Grund zum Feiern. Bürgermeister Florian Junkes war an die Schule gekommen, diesesmal nicht in seiner Funktion als Gemeindeoberhaupt, sondern als 1.Vorstand des Zentrums für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit (ZEN) in Ensdorf. Zu diesem gehört nämlich auch die AG Schule deren Leiter, Manfred Klemm, sich leider aus gesundheitlichen Gründen entschuldigen musste. Die AG Schule des ZEN hatte im Jahr 2013 das Projekt der Energieschule im Landkreis Amberg-Sulzbach ausgerufen. In seiner Laudation betonte Junkes, dass die Grundschule Hohenburg von Anfang an dabei war und als einer der beiden Pilotschulen 2013 mit diesem Projekt startete. Von Beginn an standen Schulleitung und Lehrkräfte mit viel Engagement hinter der Energieschule. Dies zeigte sich immer wieder bei Energietagen oder -wochen oder bei beeindruckenden Schülerreferaten. Im Jahr 2016 verlieh dann schließlich Landrat Richard Reisinger der Grundschule Hohenburg als erster Schule das Zertifikat für die Erlangung des Titels Energieschule. Doch wer glaubte, dass es damit getan sei, täuschte sich. Für Schüler, Lehrkräfte und Schulleitung war es selbstverständlich, dass die bewusste Energiebildung an dieser Schule weiterbetrieben wurde. Diese Umwelt- und Energiebildung wurde an der Lauterachtal-Grundschule Hohenburg als Unterrichts- und Grundprinzip verinnerlicht, so Rektorin Andrea Meier. Für Energiebeauftragten Hubert Harrer gehört die Erziehung zu bewusstem und respektvollem Umgang mit Natur, Umwelt und Energie zum Schulleben und hat sich als Selbstverständlichkeit in den Hohenburger Schulalltag etabliert. ZEN-Vorstand Florian Junkes würde sich wünschen, dass diese Selbstverständlichkeit an jeder Schule im Landkreis an der Tagesordnung wäre. Mit Freude und Stolz überreichte er nun nach drei weiteren Jahren die Plakette der Energieschule 2019 an „seine“ Schule.

Verleihung Energieplakette 2019 Kopie