Unser Energie- und Umwelttag!

Ein voller Erfolg!

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Zu einem Tag, an dem sich alles um Energie und Umwelt drehte, hatte die Lauterachtal-Grundschule Hohenburg eingeladen. Rektorin Andrea Meier begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste, darunter Schulamtsdirektor Heinrich Koch, der katholische Pfarrer Hans-Jürgen Zeitler und Bürgermeister Florian Junkes. Weiterhin freute sie sich über die Teilnahme von Manfred Bauer und Martin Huber von der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden (OTH), Sebastian Schärl und Lorenz Hirsch von der AG Schule des ZEN Ensdorf und Rudi Leitl vom LBV, der das Fledermaushaus in Hohenburg betreut. Die Kinder der Klasse 1/2 begrüßten Eltern, Schüler und geladene Gäste mit einem Willkommenslied. Andrea Meier freute sich über die rege Teilnahme der Bevölkerung und dankte Elternbeirat, Kindern und Lehrern für ihre Mühen, diesen Tag zu gestalten. Christian Kiebel, Nora Baumann und Niklas Lindner stellten anschließend die Solarautos vor, die die Kinder der 3. und 4.Jahrgangsstufe mit Manfred Bauer und Martin Huber beim Projekttag Elektromobilität gebaut hatten. Daraufhin ging Schulamtsdirektor Heinrich Koch auf die Tätigkeiten der Grundschule Hohenburg ein. Diese Schule sei eine „kleine aber feine“ Schule die trotz ihres kleinen Formates enormes leiste, was an den Modellen „flexible Grundschule“, „Energieschule“ und „Umweltschule“ zu erkennen sei. Er freute sich über dieses Engagement und zeigte sich beeindruckt von dem ausführlichen Programm dieser Veranstaltung. Sebastian Schärl von der AG Schule lobte in seinem Grußwort das Projekt der Elektromobilität und hob die Wichtigkeit der Energiewende hervor. Johanna Höllriegel und Marie Cavilie de Amorim Ferreira brillierten dann mit ihren Referaten über den Schneeleoparden und den rosa Delfin. Mit diesen Referaten machten sie auf zwei bedrohte Tierarten aufmerksam. Bürgermeister Junkes, der selbst Fahrer eines Elektroautos ist, machte deutlich, dass Elektromobilitat nicht nur als kleiner Bausatz, sondern auch als richtiges Fahrzeug in der Realität funktioniert. Das „Energielied“ der Grundschüler leitete zum nächsten Programmpunkt über. Hubert Harrer, Förderlehrer und Energiebeauftragter der Schule, stellte die neuen Energiespardetektive der Schule vor. Die von ihm ausgebildeten Schüler der 4.Jahrgangsstufe lernen während dieser Ausbildung Grundwissen über Energieverbrauch und Stromerzeugung, bevor sie die sogenannten Powerklauer, das sind Geräte, die im Stand-by-Betrieb, immer noch Strom verbrauchen, ermitteln. Dazu waren sie in der Schule, aber auch bei sich zuhause mit Strommessgeräten und Ableseprotokollen unterwegs und entdeckten die heimlichen Stromfresser. Dieser Strom im Stand-by-Betrieb würde in einem Jahr in Deutschland eine Summe von 4 Milliarden Euro verbrauchen, erörterte Förderlehrer Harrer. In Kilowattstunden wären es 22 Milliarden, was bedeutet, dass, würde man diesen Strom komplett einsparen, zwei mittelgroße Atomkraftwerke, wie das Atomkraftwerk Biblis, abgeschaltet werden könnten. Diese Zahlen beeindruckten das Publikum zusehends und regte zum Nachdenken an. Der offizielle Teil wurde danach wieder von den Schülern mit dem Lied „Wenn der Sommer kommt“ beschlossen und Rektorin Andrea Meier wies noch kurz in die verschiedenen Stationen ein. Bei Lehrerin Christine Kölbl konnten Groß und Klein mit Solarenergie experimentieren. Solarbetriebene Krabbeltiere, Autos, Propeller oder auch „der heiße Draht“ konnten ausprobiert werden. Lehrkraft Sabine Lubich malte mit den Kindern mit Naturfarben. „Mein Körper- ein Kraftwerk“ hieß es in der Turnhalle bei Lehrerin Gertrud Lautenschlager. Hier konnten die Kinder durch verschiedene Leibesübungen Kraft und Energie am eigenen Leib verspüren. Auch das Energiefahrrad war hier platziert. Mit diesem Fahrrad kann man Strom erzeugen und eine Lampe zum Leuchten bringen. Durch das Betätigen der Pedale erkennt man den enormen Unterschied des Energiebedarfs zwischen einer herkömmlichen Glühlampe und einer Energiesparlampe. Rudi Leitl informierte über den neuesten Stand aus dem Fledermaushaus. Im Pausenhof befand sich der Klimawürfel, der gemeinsam mit dem Energiefahrrad, dankenswerter Weise kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Dieser Der Holzwürfel mit 1 Meter Kantenlänge soll verdeutlichen, wie wichtig die heimischen Wälder für uns sind. Sie wandeln Kohlendioxid in Sauerstoff um und sie sind ein wichtiger Rohstoff. Weiterhin stellte der Student der OTH Martin Huber das Projekt „Technik ohne Grenzen“ vor. Huber war erst im Rahmen dieses Projektes als Entwicklungshelfer für sechs Monate in Ghana um den Einheimischen bei der Wasserversorgung zu helfen. Er hatte einen Solarkocher und viele Eindrücke aus Ghana mit nach Hohenburg gebracht. Das sich die erst kürzlich entstandene Kooperation der Lauterachtal-Grundschule mit der OTH Amberg-Weiden als großer Gewinn erweist, machten schon die vielen Modelle deutlich, die Diplom-Physiker Manfred Bauer von der OTH mitgebracht hatte. Sowohl Kinder, als auch Erwachsene waren begeistern von den Modellen einer Wasserturbine, eines Hammerwerks, Pumpwerken, Wasserrädern und vielen mehr. Auch solarbetriebene Windmühlen und Fahrzeuge waren dabei. Alle Besucher zeigten sich von den vielen Möglichkeiten und Darbietungen sehr beeindruckt und ließen sich vom Elternbeirat in gewohnt hervorragender Manier mit Kaffee, Kuchen und Fingerfood verwöhnen. Den krönenden Abschluss bildete Manfred Bauer mit dem Start einer wasser- und luftbetriebenen Rakete, die er in den Hohenburger Abendhimmel schoss.