Nachwuchs im Fledermaushaus

Nachdem Rudi Leitl, Leiter des Fledermaushauses in Hohenburg, mit einem Vortrag in der Schule die Neugier der Kinder geweckt hatte, war es jetzt endlich an der Zeit die "Großen Hufeisennasen" zu besuchen. Über Infrarotkameras konnten die Schüler sogar die Geburten kleiner Fledermausbabys live mitverfolgen. Und das Schönste: Sie durften den Babys auch noch Namen geben. So werden künftig in Hohenburg Hufeisennasen namens Flatti, Luisa, Bat-Tina und viele mehr herumfliegen. Auch eine echte, lebende Zwergfledermaus konnte Rudi Leitl den Kindern zeigen. Diese ist verletzt und deshalb in der Obhut des Fledermausfreundes.

Fledermaushaus1  Fledermaushaus2 
 Fledermaushaus3  Fledermaushaus4

 

Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Radprüfung!

EhrungRad1

Schüler des 4. Jahrgangs der Grundschulen Kastl und Hohenburg wurden zu verantwortungsvollen Verkehrsteilnehmern ausgebildet. Sie nahmen erfolgreich an den theoretischen und praktischen Prüfungen teil und wurden deshalb geehrt. Bürgermeister Stefan Braun wünschte unfallfreies Fahren und erinnerte an das Tragen des Fahrradhelms. Herr Michl von der Sparkasse Kastl überreichte Reflektionssicherheitsstäbe und hoffte, damit zur Verkehrsicherheit beitragen zu können. Die Verkehrserzieher der Polizei, Roland Strehl und Johann Heselmann gratulierten zum ersten Führerschein und gaben die Urkunden und Wimpel aus.

Auch die Schulleiter Andrea Meier und Martin Sekura und die Lehrkräfte gratulierten den Schülern.

 

 

Projekt "Forschungswerkstatt Heimat"

Bild Forschungswerktstatt Heimat

Ende April durften sich die SchülerInnen der dritten und vierten Jahrgangsstufe der Lauterachtal-Grundschule Hohenburg zwei Tage als Forscher ausweisen und im Rahmen des Projektes „Forschungswerkstatt Heimat“ die Gemeinde Hohenburg erkunden. Die Leiterin Cornelia Aschenbach und drei weitere ehrenamtliche Mitglieder der kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Amberg-Sulzbach baten die Kinder um Unterstützung, mehr über ihren Schulort zu erfahren. Also zogen die Kinder in Kleingruppen mit Fragebögen auf Klemmbrettern los, testeten zwei verschiedene Spielplätze auf ihre Tauglichkeit und hielten das Verkehrsaufkommen sowie Gefahrenzonen auf den Straßen auf Papier und mit der Kamera fest. Aber auch die Natur wurde regelrecht unter die Lupe genommen, wobei verschiedenste Pflanzen und Tiere wiedererkannt wurden. Ebenso hatte eine Gruppe den Auftrag, einmal die „tollen“ und auch die „doofen“ Orte in Markt Hohenburg aufzusuchen und gingen dabei zielstrebig auf die Umgebung der Hammermühle zu. Alle Ergebnisse der Erkundungstour wurden danach noch kreativ auf Plakaten veranschaulicht. Am nächsten Tag ging es dann ab in die „Zukunftswerkstatt“, um die Wünsche, Ideen und Verbesserungsvorschläge rund um Hohenburg zu gestalten. Die Spielplatztester formten und drückten mit Knetmasse ihr Traumgelände mit Rutschen und Klettergerüsten zurecht, während die Umweltforscher Vogelhäuser zusammenbauten und mit Farbe verschönerten. Zudem wurde ein neuer kinderfreundlicher Ortsplan konstruiert, unter anderem mit einem großen Freibad, mehr Fußgängerüberwegen und einem Einkaufszentrum mitten auf dem Marktplatz. Dem Verkehrsteam wurde die wichtige Aufgabe der Dokumentation zugewiesen, woraufhin eine eindrucksvolle Präsentation auf dem Laptop mit den Bildern der vergangenen Projekttage entstand. Zu guter Letzt wurden Vervollständigungen des Statements „Wenn ich Bürgermeister wäre…“ vor die laufende Kamera gebracht und abgespielt. Nachdem jede Gruppe ihr Expertenwissen an die Klasse und die ehrenamtlichen Mitarbeiter weitergegeben hatte, wurde von beiden Seiten sehr bedauert, dass die Zeit miteinander doch so schnell vorüber ging. Anfang Juli ist ein Treffen mit Bürgermeister Florian Junkes geplant, damit die SchülerInnen ihre Ergebnisse und Wünsche, die während des Projektes ausgearbeitet wurden, vorstellen und über eine Realisierung dieser sprechen können. Die Kinder sollen Anerkennung und Beteiligungsmöglichkeit erfahren, um sich auch in der Zukunft weiterhin in ihrer Heimat einzubringen.

 

 

Fleißige Sammler für den Bund Naturschutz

Bild Sammlung BN 2015

Die Schülerinnen und Schüler der Lauterachtal-Grundschule in Hohenburg sammelten im Rahmen der Haus- und Straßensammlung im März für den Bund Naturschutz (BN) 415,91 €. Horst Schwemmer, Geschäftsführer vom Bund Naturschutz in Sulzbach-Rosenberg, bedankte sich mit sozial und ökologisch hergestellten Geschenken herzlich bei den fleißigen Sammlern und Sammlerinnen. Die Geldbeträge steckt der Naturschutzverband wieder direkt in seine Artenschutzmaßnahmen. „Im Gemeindegebiet von Hohenburg pflegt der BN viele eigene Flächen. Es gibt hier noch große Artenvielfalt“, so der Naturschützer. Der Einsatz für das jetzt blühende Brandknabenkraut, Laubfrosch oder den Segelfalter lohne sich. Diese und noch viele andere seltene Arten sollen für die Kinder erhalten bleiben. Auch Schulleiterin Andrea Meier bedankte sich bei den Kindern für ihr Engagement für die Natur und bei ihrer Umweltbeauftragten Sabine Lubich für die Organisation.

 

 

11 neue Computer für die Lauterachtal Grundschule in Hohenburg

PC

Hohenburg (bö) Eine funkelnagelneue Computergeneration ist das Prunkstück für die Lauterachtalgrundschule in Hohenburg in Sachen moderne Kommunikation. 11 PC´s samt Bildschirmen werden in den nächsten Tagen im Computerraum zur Bereicherung des Unterrichtsgeschehens installiert - und die Kinder freuen sich schon riesig auf die neue Technik.

Bürgermeister Florian Junkes hatte bei verschiedenen Gewerbebetrieben die Werbetrommel kräftig für die Anschaffung der neuen Computergeneration gerührt. "Ich freue mich, dass die Sponsorenwerbung so gut gelaufen ist", meinte er bei der Übergabe der neuen PC´s an Schulleiterin Andrea Meier.

Den Wert der Computerausstattung nannte er mit etwa 5500 Euro, die von verschiedenen Sponsoren aufgebracht worden sind. Dazu gehören die BSB Bau Service Braun GmbH aus Malsbach, die Metzgerei Reiser aus Hohenburg, die Sparkasse Amberg Sulzbach, die Firma Siebdruck Diergarten, die Feuerbestattung Aichaer Berg, die Bavaria Holzverwertungs- GmbH, die Solarpark Hohenburg GmbH und die Firma E & T Aichaberg Trocknungs GmbH & Co Trocknungs KG

Von Seiten der Schule bedankten sich die Schülerin Emily Lorenz und Schulleiterin Andrea Meier für diese großzügige Ausstattung mit EDV-Technik.

              Unsere Kommunionkinder

Andreas, Eric, Simon, Louis, Franziska Höllriegel, Franziska Eidenhammer, Ida, Lara, Paulina

Kommunion


 
 
   

Herzlichen Glückwunsch zur Ersten Heiligen Kommunion!

 Komm. Allers. Kopie  ,Komm.Hohenb. Kopie
 Komm. Aderts. Kopie  Komm. Mend. Kopie

So laut wie ein Düsenflieger

P1040269 Kopie

Die Lauterachtal-Grundschule konnte kürzlich zwei besondere Gäste begrüßen. Zum einen Herrn Rudolf Leitl, den Betreuer des Fledermaushauses in Hohenburg, und zum anderen hatte er natürlich eine „Große Hufeisennase“, so der Name der dort lebenden Fledermausart, dabei. Die „Große Hufeisennase“ gehört zur Gattung der Fledertiere (Chiroptera), die es schon seit 65 Millionen Jahren auf der Erde gibt. In Deutschland leben die „Große und die Kleine Hufeisennase“. In Hohenburg sind die Gattungen der „Großen Hufeisennase“ und das „Große Mausohr“ vertreten. Der Name „Große Hufeisennase“ begründet sich auf den hufeisenförmigen Nasenaufsatz. Diesen verwendet die Fledermaus zur Schallbündelung, d.h. sie „ruft“ aus der Nase, gibt also Laute aus der Nase ab, um sie durch das sogenannte Echobildhören zu orientieren und Beute aufzuspüren. Das hat den Vorteil, dass auch mit Beute im Mund Laute ausgestoßen werden können. Die Rhinolophus ferrumequinum, so der genaue wissenschaftliche Name, jagt, indem sie sich an Bäume oder Steine hängt und dann auf die Beute herabfliegt. Zur Beute gehören vorwiegend Großinsekten, wie Käfer und Nachtschmetterlinge. Eine „Große Hufeisennase“ wiegt ungefähr 24 Gramm, hat eine Körperlänge von 7 cm und eine Spannweite von bis zu 40 cm. Sie stößt 200 Rufe pro Sekunde aus und zwar in einer Lautstärke von 120 Dezibel, was mit einem startenden Düsenflugzeug vergleichbar ist. Glücklicherweise können wir diese Rufe nicht hören, da sie in einer so hohen Frequenz ausgestoßen werden, dass sie vom menschlichen Ohr nicht wahrgenommen werden können. Zum Leben brauchen diese Tiere große Höhlen als Quartier, Gebäude mit freiem Einflug, wie das Fledermaushaus, und strukturreiche Landschaften, in denen viele Insekten leben. Rudi Leitl musste seine Ausführungen immer wieder unterbrechen, da von Seiten der Schüler sehr viele Fragen kamen, was das große Interesse der Kinder widerspiegelte. Im Anschluss ging Leitl noch auf die Geschichte des Fledermaushauses in Hohenburg ein. Die erste Dokumentation von Fledermäusen in Hohenburg erfolgte 1961 von Dr. Manfred Kraus, dem früheren Direktor des Nürnberger Tiergartens. 1992 führte eine Fledermausgruppe um Professor Otto von Helversen erste Netzfänge und Telemetrie durch. In diesem Jahr wurde auch die Wochenstube im Fledermaushaus entdeckt. Daraufhin wurde dieses Haus zunächst an die Regierung der Oberpfalz verpachtet. Im Jahr 2008 kaufte der Freistaat Bayern dann dieses Anwesen und das einsturzgefährdete Gebäude wurde bis 2011 saniert. Trotz der Renovierungsarbeiten, die von Leitl so koordiniert wurden, dass die Fledermäuse möglichst wenig gestört wurden, nahm die Population der „Großen Hufeisennase“ zu, was sehr erfreulich ist. Jetzt kann man sogar mit Hilfe einer Webcam ins Fledermaushaus schauen. Ziel dieses Projektes ist es, in der größeren Umgebung noch weitere Fledermauskolonien ansässig zu machen, um ein Aussterben dieser Tierart zu verhindern. Die Kinder durften zum Ende des Vortrages noch eine Fledermauswette abschließen, bei der es darum geht, wann die Tiere wieder aus ihrer Winterhöhle kommen und wie viele Tiere und Junge es sein werden. Zum Abschluss zeigte Rudolf Leitl den Kindern eine echte, lebende „Große Hufeisennase“, die die Kinder sogar streicheln durften, was natürlich für große Begeisterung sorgte.